Warum (mehr) Kunden nicht die Lösung sind

Warum (mehr) Kunden nicht die Lösung sind„Danke! Das war ein tolles Gespräch. Aber DAS ist mir echt zu teuer!“

Wenn dir deine potenziellen Kunden die kalte Schulter zeigen, weil ihnen dein Angebot schlicht zu hoch ist, dann liegt das meiner Erfahrung nach an drei Dingen:

  1. Du hast deinen Nutzen nicht entsprechend kommuniziert,
  2. kannst tatsächlich nicht gut verkaufen oder
  3. du willst deinen Kunden edle High Heels verkaufen, liebst aber selbst nur ausgetragene Sneakers

1. und 2. kannst du gut ändern, du kannst es trainieren, verbessern, andere Worte wählen, den Ablauf deines Gesprächs adaptieren, den Nutzen besser ausarbeiten oder eine bessere Verkäuferin werden. Denn Verkaufen kann man lieben lernen.

Aber wenn 3. auf dich zutrifft, dann geht’s an dein Mindset.

Du brauchst dich nicht zu wundern, wenn du in deinen Gesprächen oder bei deinen Anfragen Absagen kassierst, wenn du Premium-Preise verlangst, selbst aber keinen guten Webdesigner bezahlen willst.

Ja, ich weiß, am Anfang ist nicht für alles Geld vorhanden. Das ist auch o.k. Das muss es auch nicht. Du kannst dir dein Business vollkommen alleine aufbauen, mit den sprichwörtlichen 100 Euro in der Tasche.

Doch wenn dein Bankkonto so leer ist wie eine Tüte Popcorn nach dem Kinobesuch, dann hör auf damit, die Lösung deiner finanziellen Engpässe im JA deines nächsten Kunden zu sehen.

Denn Kunden spüren, wenn sie benutzt werden. Wenn du sie nur zum Ja bewegen möchtest, weil du weißt, dass du damit deinen Lebensstil ändern oder die letzte Mahnung endlich bezahlen kannst.

Es klappt nicht!

Ausnahmen … ja, klar. Die gibt’s. Und sie sind erfrischend.

Aber willst du auf Ausnahmen warten oder lieber deinen Erfolg selbst in die Hand nehmen? 

Du bist auf dem Holzweg, wenn

  • du Premium-Preise verlangst, aber selbst Stammgast bei Fiverr bist und dir die 5-Dollar-Investitionen nicht leicht von der Hand gehen
  • du deiner Virtuellen Assistentin nur 10 Euro pro Stunde bezahlst und du darüber nachdenkst, ob das nicht zu teuer ist
  • du bei allem Preise vergleichst und tendenziell die billigste Lösung wählst, aber möchtest, dass deine Kunden ein paar tausend Euro bei dir investieren

Das Resonanzgesetz schlägt erbarmungslos zu.
Warum? Keine Ahnung.
Wie? Hab ich noch nicht durchschaut.
Doch das Universum mischt immer mit.

Passe deine Preise deinem Niveau an

Wenn du selbst aktuell knapp bei Kasse bist, dann setze auch deine Preise auf dem aktuellen Level an. Spiel nicht die heile Welt vor, in der du locker und easy cheasy Premium-Preise verlangen kannst, doch tatsächlich nur Absagen kassierst. Bleibe authentisch!

Wachse im richtigen Tempo

Wenn du deinen aktuellen Preis einige Male hintereinander gut verkaufen konntest, dann darfst du deine Preise gerne erhöhen. Aber schalte nicht vom zweiten in den fünften Gang. Das bekommt weder dir gut noch deinen Kunden.

Upleveling gilt auch für dich

Wann immer du deine Preise anziehst, gilt das auch für dich – wo kannst du den nächsten Level erreichen? In welche Services, Dienstleistungen kannst du nun investieren oder solltest du zumindest? Welches Upleveling macht Sinn? Ziel ist nicht, immer nur mehr und mehr Geld pro Monat auszugeben, sondern in die richtigen Dinge zu investieren.

Trau dich und sei risikobereit

Es lohnt sich immer wieder, aus deiner Komfortzone hinauszusteigen und deine eigenen Grenzen zu erweitern. Nur wenn du selbst bereit bist, mit deinem Wachstum zu wachsen. Manche Investitionen machen dir vielleicht Angst, manche beflügeln dich. Aber sei bereit, täglich besser zu werden in allem, was du tust.

Hör auf, deine Kunden als Lösung zu sehen

Nicht deine Kunden lösen deine Situation, sondern nur du selbst. Arbeite an dir, wachse selbst. Gestehe dir ein, genau dort zu stehen, wo du eben gerade stehst, und akzeptiere, dass zu einem erfolgreichen Business auch eine Menge Arbeit dazugehört.

Wachse gemeinsam mit deinem Business und mit deinen Kunden

Dann lösen deine Kunden nicht mehr deine Probleme, sondern du kannst dich voll und ganz darauf konzentrieren, die deiner Kunden zu lösen.

Wenn du dein Business aufbaust, weil du davon leben „musst“, dann such dir erst lieber noch eine weitere Einnahmequelle. Denn die sexy Umsätze kommen nicht über Nacht, auch nicht nach einem Super-Vollmond. Nimm dir selbst Druck raus und du kannst dir etwas erschaffen, das dir auch in Monaten und Jahren noch verdammt viel Spaß macht.

Denn Erfolg ist eine bewusste Entscheidung!

Wie siehst du das? Ab wann „darf“ man Premium-Preise verlangen? Soll man sich sofort an die Spitze setzen oder sollte man im richtigen Tempo wachsen? Ich bin sehr gespannt auf deine Meinung!

 

sonneBis bald
Karin

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