Ich hatte ganz, ganz lange kein Team.
Ich habe kein Büro (oh, wie ich es liebe, manchmal den ganzen Tag mega bequem und leger angezogen zu sein)
Ich hab quasi null Geschick für Design oder schöne Layouts. Deshalb hab ich bis heute kein Logo.
Meine Videos mach ich mit dem Handy und meine Tonaufnahmen ohne viel Schnick-Schnack, ja manchmal hallt es sogar.
Zwischen Terminen häng ich ab und zu schnell die Wäsche auf oder trage den Müll hinaus (weil er schon unangenehm auffällt).
Ich hab etwa rund ein Dutzend Plugins von denen ich keine Ahnung hab, wofür sie sind. Genau deshalb trau ich mich nicht, sie zu löschen.
Die Müslischüssel vom Frühstück räume ich manchmal erst zum Abendessen weg.
Ich hab was gegen Ferien, Sommerferien, Feiertage, lange Ferien, Weihnachtsferien und alle anderen schulfreien Tage und gleichzeitig ein schlechtes Gewissen als Mama (das gibt’s als Bonus zur Geburt kostenlos dazu, in der XXXXXXL-Version), weil ich nicht nur mit meinem Fräulein, sondern auch mit meinem Laptop so viel Zeit wie möglich verbringen möchte.
Ich bin ein Meister darin, tausend Gründe zu erfinden, warum ich Dinge nicht tue. Am liebsten schieb ich die Schuld ja dann auf die Ferien. Oder mein schlechtes Mama-Gewissen.
Ich will stets wesentlich mehr, als in einen Tag reinpasst, was auch schwierig ist zwischen Hausaufgaben, Haare flechten, Kleider kaufen, Musical-Schule, Kuscheln, Lesen, Sportunterricht, Malen, Basteln, Lachen und zusammenwachsen.
Und weißt du was?
Das ist ok!
Ich hab mein letztes Jahresziel nicht erreicht und dennoch w-e-s-e-n-t-l-i-c-h mehr als im Vorjahr. Ich werde nicht in 3 Monaten in 1. Million knacken oder ab morgen 100.000 Euro Umsatz im Monat machen (obwohl ich genau daran sehr aktiv arbeite).
Ich poste nicht laufend Fotos von den heißesten Stränden und coolsten Parties, aber ich hab auch kein schlechtes Gewissen dabei, 50.000 Euro Umsatz pro Monat zu haben – denn ich tue, lerne, verändere, probiere, teste so gut ich kann. Ich wachse täglich, arbeite an meinem Mindset, werde täglich eine bessere Mama und bessere Unternehmerin.
Ich mache Fehler und mache manche sogar mehrfach. Doch ich gebe niemals auf.
Das ist meine wunderbar schöne Wahrheit darüber, was es heißt, als Frau, alleine, Mama und Unternehmerin zu sein.
Und ich würde niemals tauschen wollen!
Denn das bin #ganzeinfachich!
Schreib doch auch du solch einen Beitrag! Zeig der Welt wie du bist, wenn du GANZ EINFACH DU bist!
Und, oh ja – bitte – poste doch hier den Link und verwende deinen Hashtag #ganzeinfachich
Wir sind so großartig.
Du. Ich. Jede von uns.
xo Karin