5 Schritte, wie du mit Kritik umgehen kannst

Nicht hinter Kritiken versteckenWenn es irgendjemanden da draußen gibt, der noch nie kritisiert wurde, der hebe bitte jetzt die Hand!

Vermutlich passiert es genau in diesem Augenblick schon wieder. Jemand kritisiert und be- oder verurteilt was wir anhaben, wie wir gehen, was wir tun, sagen, essen – ja, und erst recht, wie wir riechen.

Mit den allermeisten Kritiken können wir gut umgehen – sie passieren ja hinter unserem Rücken. Aber es gibt auch jene, die uns zu Ohren kommen, die uns als Kommentare in Blogs, Facebook & Co begegnen oder sogar mit einem „Ping“ in unserem E-Mail Postfach eimarschieren. Lass uns ehrlich sein – Kritiken sind nicht immer leicht zu schlucken und sie sind nicht immer einfach so abzuschütteln.

Je mehr wir uns „da draußen“ zeigen, desto mehr Kritik werden wir auch bekommen. Warum dich andere kritisieren oder neidisch auf dich sind, kann jedoch ganz unterschiedliche Gründe haben:

  • Sie befürchten, du könntest mehr verdienen als sie selbst. Das finden sie unfair und sind neidisch darauf, weil bei dir scheinbar alles so einfach läuft.
  • Hast du ein Home-Office, beneiden sie dich vielleicht dafür, bloß weil sie sich eventuell täglich mit nervigen Mitarbeitern und großspurigen Chefs herumschlagen müssen.
  • Sie wünschen sich vielleicht ebenso den Mut zu haben, sich selbständig zu machen und fühlen sich möglicherweise minderwertiger, weil sie es noch nicht getan haben.
  • Sind sie in derselben Branche, sind sie vielleicht neidisch und kritisieren dich, weil du womöglich schon erreicht hast, was ihnen noch nicht gelungen ist.

Wie aber nun damit umgehen? Manche Kritik erwischt einen eiskalt und kann ziemlich harsch sein. Bevor du dir aber eine „dicke Haut“ zulegen musst, solltest dir klar sein:

Kritiken sind nur Meinungen. Und die meisten Kritiken sind nicht konstruktiv.

Zuerst frage dich, von wem die Kritik kommt. Ist es jemand, den du bewunderst und der schon mehr erreicht hat als du – dann nimm sie ernst, schau hin und überlege, was du daraus lernen kannst.

Oft kommt die Kritik jedoch von jemandem, der selbst nichts riskiert und auch nichts kreiert.

Eine generelle Zauberformel für den Umgang mit Kritik gibt es leider nicht.

Hier meine Survival-Tipps für den Umgang mit Kritik:

Vor Schritt 1 höre dir dieses Lied an: 🙂

Schritt 1: Fühl dich geehrt

Die Dinge, die am meisten von mir kritisiert wurden, haben auch am meisten Publicity erhalten. Und erst letztens habe ich gelesen: „Die Leute können dich nur dann niedermachen, wenn du auf deinem Weg bergauf bist!“.

Sieh’s als Kompliment an, dass jemanden deine Arbeit oder dein Erfolg so sehr ärgert, dass er sich die Zeit nimmt, dich zu kritisieren. Es ist bloß eine Interpretation von jemandem. Wie bei einem Lied in den Charts. Sehr vielen gefällt’s, und ein paar wenige können es nicht ausstehen. Und das war’s dann auch schon.

Mach weiter – du bist am richtigen Weg!

Schritt 2: Bleibe authentisch

Mach nichts um anderen zu zeigen, dass sie Unrecht haben mit ihrer Kritik. Auch wenn manche Kritik verletzend sein kann, lass dich nicht darauf ein. Bleibe professionell. Bei den allermeisten Kritiken lohnt sich nicht, darauf einzugehen. Wenn dennoch welche dabei sind, auf die du reagieren willst, verhalte dich immer wie ein PRO – auch wenn das heißt, erst Mal eine Nacht drüber zu schlafen und dann mit emotionalem Abstand zu antworten.

Schritt 3: Lerne einem Schwein nie das Singen

Versuche niemals einem Schwein das Singen beizubringen. Du wirst dabei nur frustriert und das Schwein verwirrt. Soll heißen – es gibt Kritiker, die, egal was du tust, immer und immer wieder etwas zum Kritisieren finden. Lasse reden!

Besser du wirst kritisiert für das, was du tust und wer du bist, als wenn du versuchst, es allen recht zu machen.

Schritt 4: Starte ein Gespräch

Nutze die Gelegenheit um ein Gespräch zu starten. Vielleicht kritisiert der andere dich, weil er zu wenig weiß. Manchmal sind einfach ein paar Fragen offen. Vielleicht hilft ein Gespräch, diese zu klären. Ich rate dir (aus eigener Erfahrung), lass dich auf keine Grundsatzdiskussionen ein, wenn dein Gegenüber auf seine festgefahrene Meinung besteht.

Schritt 5: Mach dir bewusst – du bist nicht allein

Wir ALLE werden kritisiert. Immer wieder. Mal mehr, mal weniger. Je mehr eine Person in der Öffentlichkeit steht, desto mehr Kritiker wird sie auch erreichen. Je erfolgreicher du wirst, desto mehr Neider wirst du haben.  Doch – tatatataahh – desto mehr Kunden wirst du haben, die zu deinen Fans wurden und dir treu sind.

Hast du mehr Kritiker als Fans, könntest du überlegen, deine Strategie zu ändern! Sollte es aber umgekehrt sein und auf 300 Fans vielleicht 1 Kritiker kommen, dann lass ihn doch.

Denn DAS sollte keinesfalls dein Motto sein:

Criticism is something you can easily avoid by saying nothing, doing nothing, and being nothing. Kritik kannst du sehr einfach vermeiden, indem du nichts sagst, nichts tust und nichts bist. (Aristoteles)

Denk nur auch an all die großartigen Schauspielerinnen, Autoren, Musiker und Regisseure die sich immer wieder trauen Neues zu produzieren – in vollem Bewusstsein, nicht nur gelobt, sondern auch kritisiert zu werden. Es wäre doch jammerschade, wenn sie wegen „ein bisschen Kritik“ für immer aufhören würden zu tun, was Hunderttausende andere begeistert!

Lass nicht zu, dass dich Kritiken aus der Bahn werfen. Nimm sie wahr, nimm sie an, wenn du möchtest, lerne daraus wenn sie wertvoll sind aber gehe deinen eigenen Weg weiter. Lass nicht zu, dass Kritiken Zweifel in dir auslösen oder, dass du dich hinter ihnen versteckst.

Was auch immer du tust, was auch immer du produzierst oder entwickelst, ich hoffe, du genießt diese Reise und nimmst Kritik nicht ganz so ernst – denn das Leben ist einfach zu gut und zu kurz dafür, um sich wirklich darüber zu ärgern.

Schreib mir doch jetzt im Kommentar, wie schwer es für dich manchmal ist, kritisiert zu werden. Was ist deine Strategie wie du mit Kritik umgehst? Vielleicht hilft ja genau deine Sichtweise auch vielen anderen! Ich freue mich!

sonneBis bald,
Karin

 

PS: Falls das heute genau der Input war, den du gebrauchst hast, freue ich mich, wenn du das mit deinen Freunden teilst – gerne auch mit den kleinen Symbolen hier  unten:

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