Warum halten wir uns so sehr an Regeln, Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Reihenfolgen, wenn wir in uns fühlen, sie sind nicht richtig?
Und warum machen wir dennoch weiter, obwohl wir längst erkannt haben, dass sich dieser Weg nicht gut anfühlt, dass er unrund ist, ganz und gar nicht mehr authentisch? Ich gehe mal davon aus, dass du mittlerweile schon sehr viel in den Aufbau deines Unternehmens investiert hast. Zuallererst Zeit – Zeit, um die Dinge zu verstehen, in die Technik, die bei anderen so einfach aussieht und dann doch oftmals in der Frustration endet. Zeit in die Marketingstrategie, um am Ende möglicherweise doch nur die Ideen von jemand anderem zu übernehmen. Vielleicht auch Zeit auf der Suche nach passenden Überschriften, Titeln und Texten, um letztendlich mit dem Gefühl dazustehen, dass alle anderen deutlich kreativer sind als du. Unendlich viel Energie in die Umsetzung und Realisation, oftmals nur für dich selbst erkennbar, und abends fragt dich dann dein Partner auch noch: „Und, was hast DU heute getan?“, und du könntest dir die Haare raufen, weil er nicht sieht, wie sehr du dich gerade abkämpfst und jeden noch so kleinen Sieg als einen weiteren Schritt in Richtung Weltherrschaft siehst.
Und vermutlich hast du schon eine Menge gehört oder gelesen über die neuesten Marketingstrategien, auch Facebook und andere Social-Media-Kanäle sind dir nicht gänzlich unbekannt.
Doch lass mich raten, all das Wissen hat sich irgendwie noch immer nicht bezahlt gemacht oder nicht in dem Maße, wie du dir das erträumst?
Denn … und das hab ich für mich auch erst vor wenigen Wochen wieder so richtig realisiert und inhaliert … wir machen’s uns einfach viel zu kompliziert! Wir denken zu kompliziert.
Wir agieren zu kompliziert.
Wir reden zu kompliziert.
Wir gehen an das ganze Traum-Business viel zu kompliziert heran.
Wir suchen nach dem einen Plan, dem einen Impuls, dem einen großen Durchbruch und dafür tun wir so viel, dass das meiste gar keinen Spaß mehr macht. Denn anstatt dem Hamsterrad tatsächlich zu entfliehen, haben wir uns selbst ins nächste reingesetzt. Wir machen unseren Job. Wir sind so sehr darauf aus, aus unserem tollen Business die 4-Stunden-Woche zu machen, dass wir oftmals übersehen, warum wir eigentlich begonnen haben. Weil wir eine Botschaft haben, die wir in die Welt tragen wollen.
Weil wir in unserem Inneren wissen, dass wir Menschen helfen wollen.
Weil wir unser Wissen weitergeben wollen.
Weil wir mit den Menschen in unserem Umfeld gemeinsam wachsen wollen.
Weil wir etwas zu sagen haben und dafür einstehen. Und dennoch stehen wir da und wollen von allem mehr für immer weniger Einsatz. Mehr Fans für weniger Engagement, mehr Kunden für weniger Präsenz, mehr Geld für weniger Zeit, die wir in den Aufbau investieren. Ja, keine Frage – ich will auch Geld verdienen und ja, ich lass nicht locker, bis auch meine Kunden die finanziellen Ziele erreichen, von denen sie träumen, aber nicht von heute auf morgen. Nicht um jeden Preis. Mir geht es um mehr. Mir geht es um den Spaß. Mir geht es um die Leidenschaft, die Passion, das Herzrasen, wenn ich von einer grandiosen Vision höre, wenn ich Menschen treffe, die aufstehen und als Leader vorangehen. Denn dann, und nur dann halte ich durch.
Hör auf damit, Texte erst dann zu veröffentlichen, wenn sie mindestens 750 Wörter haben.
Hör auf damit, nur dann E-Mails zu beantworten, wenn deine „Bürozeiten“ sind.
Hör auf damit, zu verkaufen.
Außergewöhnlich gut.
Außergewöhnlich ehrlich.
Außergewöhnlich unkompliziert.
Und vergiss nicht: Erfolg ist eine bewusste Entscheidung!