Hast du schon jemals mit jemandem über sein Produkt gesprochen, das dich wirklich interessiert hat, aber irgendwie hat dich das Gespräch als solches total gelangweilt? Hast du gedacht „Hey, der ist ja nicht mal selbst überzeugt von seinem Produkt? Warum sollte ich das dann bitteschön kaufen?“.
Oder wenn jemand von seinem Job erzählt und dabei alles andere als begeistert ist und sich regelmäßig mehr aufs Wochenende freut als auf die neuen Herausforderungen?
Ich frage Menschen gerne warum sie eigentlich selbständig sind oder es sein wollen. Und es gibt viele verschiedene Antworten darauf. Immer wieder höre ich auch „Weil ich keinen Job mehr finde“ – „Ich bin nicht mehr vermittelbar am Arbeitsplatz“ – „Ich möchte mir einfach etwas dazu verdienen“ oder „Ich möchte einfach nicht mehr angestellt sein“. Und das ist das Verrückteste was es gibt.
Du musst begeistert sein von dem was du tust und zwar so sehr, dass du bereit wärst, den gleichen Job zwei mal zu machen.
Denn ein Unternehmen aufzubauen ist wesentlich mehr Arbeit als „angestellt zu sein“. Es ist schwieriger, es benötigt mehr Zeit, es ist stressiger, manchmal überfordernd. Freilich nicht immer, aber ohne Plan und Strategie kann man sich leicht verrennen. In der Aufbauphase steckt man wirklich viel Energie hinein.
Ein Job dagegen ist einfach. Du hast mehr oder weniger fixe Arbeitszeiten und wenn dein Tag vorbei ist, dann kannst du auch mit dem Denken aufhören.
Ich weiß, ich weiß – genau hier werden einige einhaken! Ich war selbst auch angestellt, hatte eine Führungsposition, durfte mich als einzige Frau in einem Technologieunternehmen im Management behaupten. Es war nicht immer alles Zuckerschlecken. Keine Frage. Doch die Verantwortung, das Risiko – vor allem das finanzielle, lag letztendlich nicht bei mir. Wenn ich im Urlaub war, war ich eben nicht da. Wenn ich krank war, konnte ich einfach im Bett bleiben.
Als Unternehmer gibt es diese Vorzüge auch (und noch einige mehr) – doch in den allermeisten Fällen nicht vom ersten Tag an! Ich arbeite heute meist nur 20 bis 25 Stunden die Woche und genieße es unglaublich.
Wenn du aber diese Idee hast, dieses Talent, diese Gabe, diesen Service, diese Innovation, dieses Vorhaben, diese Vision, diese Lösung, die so stark und kraftvoll ist, dass du dafür brennst, sie nach außen zu tragen, dann bist du am richtigen Weg!
Dann bist du kein Hobbyist – dann wirst du zur Unternehmerin!
Ein Hobbyist liebt was er tut. Er macht es wirklich, wirklich gerne. Aber das ist dann auch schon alles.
Ein Unternehmer ist begeistert von dem was er tut UND er liebt Marketing und Verkauf.
Bevor in dir jetzt gleich ein Glaubenssatz aufpoppt wie „Ich bin aber kein Verkäufer!“ oder „Verkaufen, nein, das kann ich gar nicht. Ich will doch, dass die Leute durch Mundpropaganda zu mir kommen!“, muss ich dir etwas verraten:
Um wirklich erfolgreich zu sein als Unternehmerin brauchst du ein wenig Mathematik und du musst verkaufen können.
Denn was bringt dir die tollste Webpage, das ausgezeichnete Produkt, all deine Aus- und Weiterbildung, die hübsche Verpackung und ein geniales Marketing – wenn DU im Endeffekt dein Produkt nicht verkaufen kannst?
Die meisten denken, der Verkauf kommt ganz am Ende des Zyklus. Doch ehrlich gesagt, mit dem Verkauf fängt alles an. Denn ohne Verkauf keine Kunden. Ohne Kunden kein Umsatz. Ohne Umsatz kein Gewinn. Ohne Gewinn kein Unternehmen. Und ohne Unternehmen hast du nur ein Hobby.
Man gründet ein Unternehmen um Gewinne zu erzielen. Genau deshalb hat man kein Hobby mehr!
Und je besser du im Verkaufen wirst, je klarer du deine Botschaft nach außen tragen kannst, je besser du im Führen von Verkaufsgesprächen wirst (meine dauern übrigens oft nicht länger als 15 Minuten bis zum erfolgreichen Abschluss), desto mehr Gewinne kannst du machen.
Und desto eher kannst du von allen den Vorzügen als Unternehmerin profitieren – mehr Freizeit, schönere Reisen, den Kredit abbezahlen, dein Lifestyle verändern, mehr in persönliches Wachstum investieren oder was auch immer zu deinen großen Träumen gehört.
Mit mehr Gewinn verändert sich dein ganzes Leben und das deiner Familie.
Entspricht dein Mindset deiner Vision? Sind deine Gewinne jetzt dort, wo sie sein sollen oder wo du sie haben willst?
Nein? Dann kümmere dich um deine Zahlen und werde besser und besser im Verkauf.
Wie stehst du zum Thema Verkauf? Fällt es dir leicht? Was sind deine Glaubenssätze diesbezüglich und was deine größten Ängste und Blockaden?
PS: Kennst du schon meine Dream Big And Stand Out Community? Dort gibt es noch viiiiielll mehr von mir. Komm doch gleich rein! 🙂