Viele Produkte und Dienstleistungen sind austauschbar. Preise sind gleich und Services sind zum Verwechseln ähnlich. Wie also kannst du dich mit deinem Angebot abheben? Wie kannst du zum Kundenmagnet werden, ohne dabei andere einfach zu kopieren? Indem DU selbst zur Marke wirst! Meine 5 Punkte zeigen dir, wie:
Viele denken, Markenentwicklung betrifft nur die gaaaanz großen Unternehmen. Coca Cola, Bayersdorf, Apple, Kraft Foods, Brother, Starbucks, Red Bull und so weiter. Auch wenn Sie heute zu den Weltgrößten gehören, irgendwann haben sie ganz klein angefangen.
Was sie gemeinsam haben, ist ihre Einzigartigkeit. Nokia und Apple entwickeln Mobiltelefone. Doch Apple steht für Fun, Innovation und intuitive Anwendung. Zum Nokia bekommst du eine zig-Seiten lange Anleitung. Beim iPhone nur eine coole Verpackung.
Ikea spricht seine Kunden per Du an, Rolf Benz auf sehr distanzierte Art und Weise. Beide haben Möbel – freilich in gänzlich unterschiedlichen Preissegmenten. Doch sie haben ihre eigene Sprache gefunden, um mit ihren Kunden zu kommunizieren.
Was den großen Playern an Marketingbudget zur Verfügung steht, können wir „Kleinen“ mit unserer ganz eigenen Persönlichkeit ausgleichen.
Frage dich dazu selbst:
Welche Marken sprechen dich an – und warum? Was magst du an ihnen? Welchen Umgang pflegen sie mit ihren Kunden? Haben sie einen Fun-Faktor oder sind sie sehr seriös? Stehen sie für Freizeit, Familie und Spaß oder schwerpunktmäßig den gesunden Lebensstil? Geht es um Schnelllebigkeit oder Beständigkeit? Innovation oder Tradition? Wie sieht ihr Kundenservice aus?
Schreibe dir jene Dinge heraus, die du besonders toll findest und die dir und deinem Naturell entsprechen. Entwickle dein eigenes Markenbild und transportiere es in allem was du tust!
1. Rede frei von der Leber weg.
Bist du selbst sehr sportlich, aktiv und gesellig, wirst du mit einem hochgestochenen, juristisch-anmutenden Sprachstil nicht authentisch wirken. Sprich mit deinen Kunden so, als würdest du mit einem Freund sprechen. Dabei fühlst du dich am wohlsten und es kommt auch genauso an.
2. Quellen sind gut – aber nicht zum Abschreiben. Sag’s mit deinen Worten.
Oft ist es nötig, für einen Artikel oder einen Beitrag ein wenig zu recherchieren. Wenn du dann jedoch deinen eigenen Text schreibst, leg diese anderen Quellen beiseite. Beachte sie nicht und finde deine eigenen Worte. Damit verhinderst du, dass du andere kopierst und bleibst deinem eigenen Sprachstil treu. Glaub mir, Leser merken genau, was von dir ist und was nicht!
Dazu habe ich unlängst eine nette Idee gelesen. Wenn du einen Satz liest, der dir scheinbar kongenial vorkommt, setz dich hin und schreibe dir mindestens 5 andere Formulierungen auf.
Ein Beispiel:
„Steter Tropfen höhlt den Stein“.
# Konsequenz wird sich eines Tages lohnen
# Mit Durchhaltevermögen kommst du ans Ziel.
# Von nichts kommt nichts.
# Mach einfach weiter – irgendwann zahl es sich aus.
# Alle Wege führen nach Rom.
# Irgendwann kommt jeder ans Ziel.
Lässt du deine Texte von einem Texter oder einer Agentur formulieren, gib ihnen ein genaues Briefing darüber, wer du bist und wie du sprichst. Erzähle ihnen von einem typischen Kundengespräch und achte bei den Texten darauf, dass diese DEINE Worte enthalten. Sonst ist es nichts mehr als ein weiterer inhaltsloser Text. Lege dein Herz und deine Seele in diese Texte.
3. Erzähle deine eigenen Geschichten
Nur du weißt, was du weißt und nur du hast die Erfahrungen gemacht, die dich zu dem gemacht haben, was du heute bist. Lass dein eigenes Leben dein Markenbild beeinflussen. Bist du ein sehr ehrlicher Mensch, lass dies deine Kunden spüren. Bist du ein sehr offener Mensch, gehe dementsprechend auf deine Kunden zu. Ist dir Vertrauen sehr wichtig, zeige dies. Lebe vor, was dir als Mensch wichtig ist im Leben und du wirst es zurückbekommen.
4. Nicht für alle – aber genau für DEINE Kunden
Je authentischer du in deinem Wirken, Handeln und Auftreten bist, desto eher ziehst du exakt jene Kunden an, mit denen du am meisten Spaß haben wirst. Einigen potentiellen Kunden wird deine Art nicht liegen und das ist gut so. Auf die kannst du gerne verzichten – auch wenn es gerade am Anfang vielleicht schwer fällt.
5. Mach nicht was die anderen tun
In vielen Branchen kann man von Webseite zu Webseite hüpfen und Flyer für Flyer lesen – in allen steht das gleiche. Dieselben Redewendungen, die gleichen Beschreibungen, sehr ähnliche Formulierungen. Mach dein eigenes Ding. Orientiere dich nicht an anderen. Sei du selbst. Verwende Bilder und Texte, die deinem Markenbild entsprechen. Dann entwickelst du dich und dein Unternehmen zu einer unverwechselbaren Marke mit treuen und begeisterten Kunden.
Klicke jetzt auf das Kommentarfeld und verrate mir, ob du dein Markenbild schon gefunden hast. Hast du die Werte für dich und deine Marke bereits definiert? Schreibe mir im Kommentar, was dich als Marke ausmacht. Ich freue mich drauf!