Überleben im Homeoffice

Homeoffice ist und bleibt für viele eine enorme Herausforderung. Als ich selbst damals vor vielen Jahren von zu Hause aus zu arbeiten begonnen habe, war das alles andere als easy!

Der Mann, das Baby, die Waschmaschine, die Post, der Staub, das Abendessen, die Bügelwäsche, der Kühlschrank … es kam einfach immer was dazwischen. Ganz zu schweigen von meinem damaligen Chef oder den Arbeitskollegen, die auch immer wieder was von mir wollten.

Von produktiver Arbeit weit und breit nichts zu sehen! Ich fand es eher anstrengend und frustrierend. Die Tage im Büro waren eine regelrechte Erleichertung.

Aber … es gibt für alles eine Lösung. Und spätestens mit dem endgültigen Sprung in die Selbständigkeit 2013 musste ich herausfinden, wie’s besser geht.

Was mir am Anfang im Homeoffice sehr geholfen hat: 

  • Arbeitszeiten zu definieren und die mittels „Office-Hours“ so anzubringen, damit es alle Family-Mitglieder sehen
  • Niemals zu versuchen, zwei Dinge gleichzeitig zu tun. Entweder Kind ODER Arbeiten. Entweder Arbeiten ODER Kind. Schärft den Fokus, nimmt so viel Druck und entspannt ungemein.
  • Mir zu erlauben, auch mal unproduktiv zu sein. Denn ganz ehrlich – im Büro sind wir doch auch nicht jeden Tag m-e-g-a produktiv und auf Zack.
  • Pausen … damit hadere ich noch immer ein wenig. Ich arbeite einfach echt verdammt gern! Meine Pausen ergeben sich oft allein schon durch meinen Hund. Und all meine Urlaube.
  • Es gibt klare Regeln. Wenn ich arbeite, keine Unterbrechnungen. Wenn ich mein Journal schreibe, keine Unterbrechnungen. Wenn ich Termine habe, keine Unterbrechnungen. Daran halte ich mich und daran haltet sich auch der Rest.
  • Der Timer hat mir tausend Mal mein Leben und jede Deadline gerettet. Vor allem für Aufgaben, die gefühlt nie zu Ende gehen wollten, gab’s immer einen 20 Minuten Timer. Et voila – die meisten Aufgaben waren dann nach diesen 20 Minuten auch tatsächlich erledigt. Finde einfach heraus, wie du dich am besten austrickst.
  • Eat the Frog: Das Prinzip, die Dinge zuerst zu tun, die dir am schwersten fallen. Hat freilich nicht immer geklappt, aber immer besser. Heute fällt es mir leicht, mich zu organisieren und die Dinge erledigt zu bekommen.
  • Mir zu erlauben, dazuzulernen und herrlich unperfekt zu sein! Darum habe ich eine Putzfrau, einen Gärtner… ich schaffe mir Frei-Zeit um das zu tun, was mir Spaß macht und mir gut tut. Und ja, da gehört arbeiten für dazu.

Aber jeder macht eigene Erfahrungen und was für mich funktioniert, muss nicht auch für dich funktionieren. Darum hab ich einige ganz tolle Frauen, die ebenfalls im Homeoffice arbeiten gebeten, ihre besten Tipps und Erfahrungen auszuplaudern. Und ich bin mir sicher, du findest hier eine Menge Ideen, Inspiration, Anregungen und ganz konkrete Vorschläge, die auch du sofort umsetzen kannst.

Homeoffice kann genial sein, wenn du herausgefunden hast, wie’s für dich funktioniert.

 

 

Maike Lanz, 2 Kinder (4 und 2 Jahre)
Hier findest du Maike auf Facebook

Andrea Pernsteiner, 1 Kind (4 Jahre)
Hier erfährst du mehr über Andrea

Gabriele Marcks, 2 Kinder (12 und 14 Jahre)
Hier erfährst du mehr über Gabriele

Fabienne Truffer, 2 Kinder (10 und 12 Jahre)
Mehr zu Fabienne findest du hier

Katrin Hill, 2 Kinder (5 und 2 Jahre)
Hier erfährst du mehr über Katrin

Claudia O`Hara-Jung, 2 Kinder (13 und 14 Jahre)
Hier erfährst du mehr über Claudia

Sabrina Keese-Haufs, 2 Kinder (6 und 8 Jahre)
Hier erfährst du mehr über Sabrina

Birgit Straub-Müller, 2 Kinder (11 und 8 Jahre)
Hier erfährst du mehr über Birgit

Ramona Weyde, 3 Kinder (7, 11 und 18 Jahre)
Hier findest du mehr über Ramona

Als selbständige Künstlerin und Mutter von drei Kindern arbeite ich schon seit vielen Jahren im Homeoffice. Dabei musste und muss ich meine Arbeitsweise immer wieder dem Alter der Kinder und den Gegebenheiten anpassen (Betreuungszeiten der Schule, Stundenplan, Verabredungen).

Am wichtigsten finde ich, für jeden Tag klar zu haben, was gerade zu tun ist (most important tasks) und bis wann ich es fertig haben will. Dann entwickle ich in mir drin eine ganz andere Klarheit und Dringlichkeit für die jeweiligen Aufgaben, die sich in meiner Kommunikation überträgt. Für die Kinder sind klare Ansagen hilfreich: „Jetzt nicht, aber in einer halben Stunde/ 14:30 Uhr kann ich für dich da sein.“ – Dann ist es aber wichtig, auch wirklich für die Kinder da zu sein und ihnen volle Aufmerksamkeit zu widmen. Beides nebenher funktioniert nicht.

Ich schreibe mir am Abend vorher auf, was ich am nächsten Tag erledigen muss. Dabei zuerst die unverhandelbaren Aufgaben, alles was ich danach noch schaffe ist Bonus.

Für Videoaufnahmen und Tätigkeiten, wo ich absolut ungestört sein möchte, spreche ich mit meinem Mann (auch selbständig) ab, dass er für diese Zeit Ansprechpartner für die Kinder ist. So wechseln wir uns ab.

 

Meine 3 Tipps zusammengefasst:

  • Klarheit über die täglichen Aufgaben (Most important Tasks, Tagesplan am Abend erstellen)
  • Verbindliche und transparente Ansagen für die Kinder
  • Unterstützung suchen für Arbeiten mit hoher Konzentration oder erforderlicher Stille

 

Kay Fitzgibbons – 2 Kinder
Hier findest du mehr über Kay

Die Kids sind zu Hause egal ob nun Ferien sind oder eben ein Virus dafür verantwortlich ist. Und nun wollen sie beschäftigt werden, denn zu Hause ist es sooo langweilig und mit Freunden treffen darf man sich auch nicht. Also ran an die Mama – an Dich!

Du hast bisher jede freie Minute für Dein Business genutzt, warst dankbar, dass die Kids gut betreut waren. Und es läuft gerade so super! Gerade jetzt wo irgendwie ALLE auf der Suche sind.
Jetzt wäre doch die Gelegenheit voll durchzustarten.

Und nun?
Du bist doch gerade voll im Flow!
Jetzt soll das alles zum Stillstand kommen?

Hi mein Name ist Kay Fitzgibbons
Ich bin Personal Trainerin & PowerCoach.

Seit über 20 Monaten bin ich mit meinem Mann und unserer jüngsten Tochter (14) auf Weltreise. Zu meinem Alltag gehören Fitness (besonders Planken), mein Online Business und natürlich die Familie. Da entwickelt frau über die Monate schon einiges an Strategien um das alles gelassen unter einen Hut – in der Größe eines Sombreros – zu bringen.

Ich helfe Dir mit simplen, zeitsparenden Strategien in Deine Kraft zu kommen, damit Du ausgeglichen, selbstbewusst und
energievoll Deinen Alltag mit Kind und Business meisterst!

Genau deshalb bekommst Du heute von mir 3 geniale Schritte an die Hand wie Du die verlängerten Ferien mit Deinen Kids jetzt gut
überstehen kannst!

 

Schritt Nummer 1 – Integriere Deine Kids in Dein Business!
Egal wie alt sie sind, gib ihnen das Gefühl, dass die Aufgabe, die Du ihnen gibst mega wichtig ist. Erzähle eine Geschichte drum herum, besonders wenn die Kids noch kleiner sind!

Mögliche Aufgaben für die ganz Kleinen:
Papierschnipsel reissen, Papier zerknüllen,  ein Bild für eine Kundin malen mit Mamas coolen Stiften

Mögliche Aufgaben für die etwas Größeren:
Papier lochen, ein Bild für eine Kundin malen mit Mamas coolen Stiften 

Mögliche Aufgaben für die Teens:
Recherche, Bilder für Posts aussuchen, Texte korrigieren. Unsere Tochter arbeitet mittlerweile schon professionell für mich, mit dem was ihr am meisten Spaß macht, sie wird mein nächstes Buch illustrieren (sie ist mega kreativ) und hat dafür ihr eigenes Fiverr Konto über das sie (nicht nur von mir) Aufträge erhält.


Schritt Nummer 2 – Bewegt Euch!
Ja Deine Kids und Du!  Denn auch Dir tut es gut in die Puschen zu kommen, das bringt wieder neuen Schwung in Deine Gehirnzellen. Du kannst Dich danach besser konzentrieren und die Kids sind ausgepowert und spielen wieder viel ruhiger. Außerdem werden Stresshormone am Besten durch Bewegung abgebaut.
  

Schritt Nummer 3 – Ab nach draußen in die Natur und Sonne tanken
Natur entspannt & sorgt für gute Laune. Das Aufhalten im Freien stärkt das Immunsystem Natur stärkt die Kreativität, denn endlich haben wir mal den Kopf frei und dann fließen neue Ideen von ganz allein Endorphine werden freigesetzt und wir sind glücklich.

Ideen für die gemeinsame Zeit
Es muss nicht immer eine Wanderung oder ein langer Spaziergang sein. Kids sind schon mit einer Wiese, einem Heuballen o.ä. zufrieden. Lass sie einfach entdecken. Sammelt was es so zu sammeln gibt – die Natur schenkt uns so vieles! Baut Mandalas aus den gesammelten Sachen! Und danach geht es zurück ans Werk, die Kids sind glücklich und Du auch!

Simone Abelmann, 2 Kinder (11 und 13 Jahre)
Hier erfährst du mehr über Simone

  1. Vor der Arbeit ist Kinderzeit: Ausgiebiges Frühstück, Spaziergang – ein Spiel
  2. Ganz wichtig: Setze deinen Perfektionismus herunter, was den Haushalt angeht. Krümel, dreckige Fenster und der nicht erledigte Abwasch – ist wurscht egal.
  3. Setz dich nicht mega unter Druck: Plane weniger, als wenn Du alleine arbeitest. Es wird Unterbrechnungen geben.
  4. Mach spontan Pause, wenn es gerade nicht weiter geht.
  5. Du brauchst Zeit für Videos und Co??? Ooooh dann zieh den TV-Joker – der geht immer
  6. Gib den Kind eine kleine Aufgabe im Büro: Büroklammern nach Farbe Sortieren, etwas lochen und abheften oder was auch immer kreatives Dir einfällt. Zeichnen????

Das Wichtigste für mich: Nicht stressen lassen. Wir sind alle nicht perfekt. Und kein Kind ist am Rande der Verwahrlosung, wenn es mal TV guckt. Es wird Tage geben wo das das einzige ist, was Dir eine ruhige halbe Stunde verschaffen kann. So what –  Also KEEP Cool…

Und Psst: Wenn alles still ist – dann darf man auch mal den Kopf auf die Tischplatte legen und einfach die Ruhe genießen… oder auch die letzte Folge von Netflix zu Ende gucken. In Ruhe! Schenk Dir zwischendurch auch eine Auszeit – ansonsten bist Du gefangen im Home-Office-Hamsterrad.

    Sonja Schmidt-Liebert – 1 Kind – 6 Jahre
    Hier findest du mehr über Sonja

    Home-Office mit Kind und Mann, Hund, Katze, Pferden und Eseln

    Mein Name ist Sonja Schmidt-Liebert. Ich bin verheiratet und Mutter eines jetzt 6-jährigen Sohnes und seit 7 Jahren im Home-Office mit Kind. Ich bin Pferde-Seelen-Flüsterin und arbeite online.

    Meine Tipps:

    Nimm dir morgens unbedingt Zeit für dich alleine! Zeit um 20 Minuten und mehr mit dir alleine zu sein. Ich schreibe in dieser Zeit mein Dankbarkeitstagebuch, mache Yoga, meditiere und richte mich aus. Wenn deine Kinder noch klein sind und das nicht verstehen (je kleiner die Kinder sind, desto weniger KÖNNEN sie das verstehen und brauchen uns tatsächlich), steh bitte früher auf, um den Tag mit dir alleine beginnen zu können. Mein Sohn versteht das jetzt schon und weiß, dass Mama morgens Zeit für sich braucht.

    Sei dir bewusst, was DU brauchst und willst und tue dein möglichstes dafür, das auch zu erreichen. Sei geduldig mit dir und deinem Umfeld, wenn es nicht gleich klappt. Halte deinen Fokus darauf, was du willst und wenn es gerade nicht so ist, wie du es willst: ATMEN! ATMEN! ATMEN!

    Ich liebe ätherische Öle, die mich seit Jahren dabei unterstützen in meiner Mitte zu bleiben, gut geerdet durch meine Tage zu kommen. Erdende Mischungen, fokussierende Mischungen, beruhigende und stimmungsaufhellende Öle wie z.B. Lavendel oder Wildorange sind wahre Geschenke in dieser Zeit (www.mydoterra.com/emotionaltouch ).

    Bereite Angebote für die Kinder vor, vor allem, wenn sie es noch nicht gewohnt sind, sich selbst zu beschäftigen. Das Internet ist voll mit pädagogisch wertvollen Spielen, Malvorlagen.

    Steigere die Intervalle, in denen du nicht „verfügbar“ bist langsam und achte darauf, dass du weder dich noch die Kinder gleich überforderst mit zu hohen Erwartungen. Kinder und Tiere spüren den Stress sehr sehr stark und reagieren auch unmittelbar darauf.

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