Wie du deine Ängste und Zweifel überwindest

Ängste und ZweifelJeder von uns hat Ängste. Immer wieder. Große und kleine. Während die einen davon profitieren, lassen sich die anderen davon völlig blockieren. Das schlimmste an der Angst ist nicht, dass du mit dieser Furcht im Bauch herumläufst. Das Schlimmste daran ist, falls du es zulässt, wird sie dich langsam aber sicher mehr und mehr blockieren.

Zuerst, werde dir klar darüber, auf welchem Level deine Angst ist. Gestalte dir selbst eine Skala von 1 – 10. Wie groß ist sie oder wie klein? Mache dir bewusst, dass Angst nichts anderes als Energie ist. Es ist dieselbe Energie, mit der du auch andere Dinge schaffst – nur das Gefühl dazu ist ein anderes.

Angst oder Zweifel bedeuten nicht, dass du versagt hast. Denn niemand hat dich in einer Fabrik erschaffen und dabei einen Qualitätsmangel übersehen!

Zeit damit zu verbringen, deine Ängste endlich loszuwerden, ist kontraproduktiv, denn sie gehören zu dir. Je mehr du dir vornimmst, diese Ängste zu vertreiben, desto mehr werden sie sich erfahrungsgemäß manifestieren. Ganz einfach deshalb, weil du deine Kräfte bündelst und dich zunehmend mit deinen Ängsten beschäftigst.

Stell dir nur mal vor, du hättest ebenso viel Energie, wie du für deine Ängste aufbringst, zur Erreichung deiner Ziele. Wow – du wärst vermutlich schon längst angekommen.

Wenn du anfängst, deine Ängste als “Partner” zu akzeptieren, brauchst du nicht mehr gegen sie zu kämpfen. Verbünde dich mit ihnen. Du brauchst deine Ängste nicht killen. Sei dir bewusst, dass sie in dem Moment, an dem sie sich zeigen, teil des Augenblicks sind. Sie gehören dazu. Zu dir. Punkt. Und dann, gehe mit diesem Bewusstsein weiter.

Übermannen sie dich jedoch und blockieren sie dich, probiere doch mal eine der folgenden Übungen:

  1. Sprich mit mir, Baby
    Schreib es dir von der Seele. Schnapp dir einen Stift und Papier (bitte nicht am Laptop) und schreibe alles, was dir in den Sinn kommt nieder. Warum hast du Angst? Was steckt hinter der Angst? Was glaubst du, würde passieren, wenn du XY doch machst – trotz deiner Ängste und Zweifel? Welche positiven Auswirkungen könnte es haben? Lass alle Gedanken zu. Gehe tiefer und tiefer an die Wurzel heran. Oft liegt das Problem wo ganz anders und die eigentliche Angst wird kleiner und kleiner.
  2. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
    Egal ob du gut zeichnen kannst oder nicht. Diese Übung ist einfach befreiend! Male deine Ängste als Figuren. Male ihnen flippige Accessoires – eine Bermuda-Short, eine übergroße Sonnenbrille, eine Pyjama-Mama mit Sonnenbrand. Ganz egal. Deine Ängste sind dein Partner – nun mach sie zu Comedy-Helden oder Clowns. Die Veränderung des Blickwinkels ändert fast umgehend dein Gefühl der Angst gegenüber.
  3. Zieh (dich) aus
    Ängste manifestieren sich im Körper. Die einen spüren die Angst im Bauch, andere im Herzen, am Rücken oder im Brustkorb. Wo sitzt deine Angst? Stell dir vor, du könntest sie einfach aus dir herausnehmen und sie schwebt dann vor dir. Wie groß ist sie. Welche Farbe hat sie? Hat sie Ecken und Kanten oder ist sie rund und weich? Ist sie schwer oder ganz leicht? Was könntest du jetzt mit ihr tun? Um wie viel erleichterst du dich, nur schon deshalb, weil sie nun „außerhalb“ ist?

Ich hab meine Angst mal in den Urlaub geschickt. Ehrlich! Ich habe mir vorgestellt, sie säße dann auf einem Liegestuhl mit einem lecker Cocktail in der Hand – mit Schirmchen. Und weißt du was, so relaxed und entspannt hat sie mir überhaupt keine Angst mehr gemacht! 🙂

Nun möchte ich gerne von dir erfahren, was sind deine größten Ängste und wie gehst du damit um? Welche dieser Übungen wirst du als erstes anwenden, wenn du merkst, dass sich die Angst breit macht? Schreibe mir doch jetzt im Kommentar! Ich freue mich!

sonneBis bald
Karin

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