Wie du Fremde zu Fans machst

FansWenn du dir mal deine engsten Freunde ansiehst… seit wann kennt ihr euch? Wer würde auch nachts um ½ 4 für dich ins Auto springen und dich vom Pannenplatz abholen? Deine „echten“ Freunde bestimmt.

Doch wieso? Warum tun sie das? Warum seid ihr „Freunde“?

Vielleicht hast du über diese Frage noch nie wirklich nachgedacht. Vielleicht aber habt ihr viele Gemeinsamkeiten. Vielleicht weißt du noch nicht mal mehr, wo und wann genau sich die ein oder andere flüchtige Bekanntschaft in diese enge Freundschaft verwandelt hat.

Aber wie oft hört, seht oder schreibt ihr euch? Wie oft habt ihr Kontakt? Und was würde passieren, wenn dieser plötzlich ganz abbrechen würde? Was, wenn du nicht mehr auf Nachrichten reagierst, wenn du nicht mehr ans Telefon gehst, aufhörst, Postkarten aus dem Urlaub zu schicken oder zur Party einlädst?

Man verliert sich aus den Augen. Wie es so schön heißt. Und plötzlich hat jeder neue beste Freunde.

Und mit deinen Interessenten und Kunden ist es nicht anders. Deine Leser auf deiner Webpage, die Mails die du bekommst, die Adressen in deinem Newsletter, Kommentare in Social Media Netzwerken – all das sind kleine „Aufmerksamkeiten“, kleine Annäherungen und es liegt an dir, diese zu hegen und zu pflegen, bis daraus „Freundschaften“ entstehen und aus „flüchtigen Bekannten“ eines Tages treue Kunden werden.

Die meisten Abschlüsse ergeben sich nicht beim allerersten Kontakt; also nicht nach dem ersten Kommentar oder der ersten e-Mail – sondern in der Follow-Up-Phase. Dabei können bis zu 50 – 60 Prozent aller Interessenten alleine durch die Follow-Up zu Kunden werden! Unterschätze daher nicht die Wirkung, solcher Folgekontakte. Diese müssen jedoch nicht spießig oder aufdringlich sein!

Starte ein Follow-Up System
Egal wie, aber du brauchst ein System, damit du mit deinen Interessenten, potentiellen Kunden und Kunden in Kontakt bleiben kannst. Ob du dabei auf ein CRM-Programm setzt (eine Kundenbeziehungs-Management Software) oder ob du die Daten und Informationen anfangs anders verwaltest – jedes Follow-Up System ist besser als gar keines damit die folgenden Punkte dann auch klappen und du nicht im endlosen Chaos landest.

Wenn du einen Newsletter anbietest, lasse eine automatische Danke-eMail versenden, wenn sich jemand dafür eingetragen hat. Hast du zudem ein Opt-In Angebot, so wie bei mir das 3-Wege-Training, dann schicke mindestens eine eMail als Erinnerung nach, dass man dein gratis Angebot unbedingt nutzen soll, zum Beispiel 1 – 2 Tage später. Nicht jeder hat immer und sofort Zeit, dein Angebot prompt zu beachten. Mit einem netten, freundlichen Reminder steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es aktiv genutzt wird. Ist es zudem wirklich gut, hast du deinen ersten Wow-Punkt ergattert.

Stelle aktiv Fragen
Wenn sich jemand für meinen Newsletter angemeldet hat, gehe ich sofort in den Dialog. Ich erzähle nicht von mir, sondern ich will aktiv Dinge von meinem neuen Leser wissen. Nicht jeder antwortet darauf, aber weit mehr als die Hälfte. Und sehr oft ergeben sich darauf erste Anknüpfungspunkte für den weiteren Dialog.

Fange an zu Geben – und zwar reichlich
Vielleicht kennst du schon meine 21-Tage-Challenge, wenn nicht – schaue sie dir doch mal an. Jedenfalls ist sie kostenlos. Warum? Es macht auf der einen Seite riesen Spaß und zeigt aber auf der anderen Seite einer großen Menge potentieller Kunden, welches Potenzial ich in ihnen wecken könnte.

Challenges sind eine grandiose Möglichkeit, deine Expertise zu belegen und zudem für eine große Reichweite zu sorgen. Challenges oder andere Mitmach-Ideen müssen dabei nicht 21-Tage dauern. Sei kreativ – mache einen „1-Tag-ohne-Zucker“-Tag oder die „3-Tage-ohne-Facebook“-Prüfung. Es gibt unzählige Möglichkeiten. Probiere etwas aus. Halte es einfach und unkompliziert für dich – doch mit jeder Menge AHA-Effekte für deine Teilnehmer.

Höre aufmerksam zu
Hat dir ein Interessent erzählt, dass er gerade Geburtstag hatte? Prima – dann schick doch eine persönliche Karte (ja, auch nachträglich) und notiere es dir für’s nächste Jahr. Jemand erkundigt sich nach einem konkreten Buch-Tipp, den du unlängst gegeben hast? Geh auf Amazon, bestelle das Buch und verschicke es mit einem kleinen Gruß. Die nachfolgende Mundpropaganda ist beinahe unbezahlbar!

Sage „Dankeschön!“
Was für eine neue, noble Idee, gell?! Aber mal ehrlich, wenn jemand etwas Nettes tut – sei es ein Feedback, einen Kommentar, wenn jemand etwas von dir teilt oder dich empfiehlt, dann bedanke dich dafür. Sage „DANKESCHÖN!“

Ein einfaches, freundliches „Danke“ beeindruckt Kunden immer noch am meisten. Verschicke eine handschriftliche Karte, wenn jemand einen Preis bei einer Verlosung bei dir gewonnen hat. Hinterlasse bei geteilten Links oder Empfehlungen eine kleines „Dankeschön“ oder verfasse selbst mal einen Kommentar bei einem tollen Artikel oder eine Rezension zu einem genialen Produkt. Du weißt schon – des Resonanzgesetz – tue mehr von den Dingen, von denen du willst, dass sie auch jemand für dich tut.

Hast du einen potentiellen Kunden zum Beispiel bei einem Event kennengelernt, schicke eine Nachricht, wenn ein ähnlicher Event stattfindet und erkundige dich, ob die Person auch wieder da sein wird. Planst du in die Stadt oder Region zu fahren, wo dein potentieller Kunde wohnt, informiere ihn rechtzeitig und / oder frage nach Tipps für deinen Aufenthalt oder ob er / sie Zeit für einen Kaffee hat. Hast du einen Tipp in einer persönlichen E-Mail gegeben, frage einige Zeit später nach, wie die Umsetzung geklappt hat.

Freundschaften entstehen nicht über Nacht – sie wachsen. Auf die gleiche Art und Weise werden Interessenten zu Fans.

Das ist Arbeit? Ja. Ist es. Aber lohnt es sich nicht, wenn man danach ein paar mehr „beste Freunde“ hat und deine Kunden echte Fans von dir werden?

Nun bin ich gespannt, wie deine besten Strategien sind, um Kunden zu Fans zu machen. Und wann du dein Follow-Up System einrichten wirst!

Und wenn du wissen willst, welche Fragen ich meine neuen Newsletter-Leser frage, dann trage dich doch für meinen Newsletter ein! 😉

sonneBis bald,
Karin

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