Kennst du das Gefühl, wenn ein Kunde dein erstes Angebot gebucht hat, du dich freust – und dann einfach aufhörst, weitere Angebote zu machen? Keine Sorge, du bist nicht allein. Viele von uns haben das schon erlebt. Wir wollen nicht aufdringlich wirken oder „salesy“ rüberkommen. Aber was wäre, wenn genau das der Grund ist, warum du Geld auf dem Tisch liegen lässt?
Hier ist die Wahrheit: Menschen lieben es zu kaufen. Und sie kaufen besonders gerne, wenn sie schon in einem Kaufmodus sind. Stell dir vor, du bist in einem schicken Café und bestellst einen Cappuccino. Die Barista fragt dich: „Möchten Sie dazu ein Stück Kuchen? Wir haben heute hausgemachte Tarte.“ Du bist schon dabei zu kaufen – die Chance, dass du „Ja“ sagst, ist riesig. Das ist der sogenannte Buyer-Frenzy Effekt.
Warum der Buyer-Frenzy Effekt funktioniert
Der Buyer-Frenzy Effekt basiert auf der Idee, dass Menschen in einem „Ja“-Mindset bleiben, wenn sie bereits eine Kaufentscheidung getroffen haben. Sie haben sich mental darauf eingestellt, sich etwas zu gönnen, zu investieren oder ein Problem zu lösen – und wenn du ihnen im richtigen Moment ein ergänzendes Angebot machst, fühlen sie sich sogar unterstützt.
Aber hier kommt der Clou: Du musst es so machen, dass es natürlich wirkt. Niemand möchte sich fühlen, als ob ihm ständig etwas „verkauft“ wird. Stattdessen solltest du das Erlebnis so gestalten, dass der Kunde spürt: „Das ist genau das, was ich jetzt brauche.“
Die einfache UpSell-Strategie
Lass uns konkret werden: Wie kannst du diese Strategie direkt in deinem Business implementieren?
- Starte mit einem Mini-Angebot (Tripwire)
Dein erstes Angebot sollte klein, aber mächtig sein. Es könnte ein digitales Produkt, ein Template oder eine kurze Beratung sein – etwas, das deinem Kunden schnell einen Mehrwert bietet. - Biete direkt danach ein Upgrade oder Zusatzangebot an
Nachdem der Kunde dein Mini-Angebot gebucht hat, machst du ein zweites Angebot. Aber nicht irgendein Angebot! Es sollte logisch auf das erste aufbauen. Zum Beispiel:- Wenn dein erstes Angebot ein Workbook ist, biete ein ergänzendes Video-Training dazu an.
- Wenn dein Angebot eine 30-minütige Beratung ist, biete ein Paket für 3 weitere Sessions an.
- Wichtig: Stelle sicher, dass der Wert des zweiten Angebots klar kommuniziert wird. Wie unterstützt es deinen Kunden noch besser?
- Verwende klare, buyer-frenzy Sprache
Niemand mag harte Verkaufsstrategien. Stattdessen kannst du Formulierungen nutzen wie:- „Viele meiner Kunden nutzen zusätzlich XYZ, um noch schneller ans Ziel zu kommen.“
- „Ich habe hier etwas, das perfekt zu deinem ersten Kauf passt.“
- Diese Sprache zeigt, dass du die Bedürfnisse deines Kunden verstehst und ihn wirklich unterstützen möchtest.
Hör auf, Geld liegen zu lassen
Wenn du keine weiteren Angebote machst, sobald dein Kunde in den Kaufprozess eingestiegen ist, verpasst du eine riesige Chance – und dein Kunde verpasst möglicherweise eine Lösung, die ihm weiterhilft. Es geht nicht darum, aufdringlich zu sein, sondern darum, mit den richtigen Angeboten zur richtigen Zeit präsent zu sein.
Dein Launch kann schon ausverkauft sein, bevor er startet
Stell dir vor, du implementierst diese Strategie und dein nächster Launch ist bereits halb ausverkauft, bevor du überhaupt offiziell live gehst. Klingt zu gut, um wahr zu sein? Ist es nicht. Es erfordert nur etwas Planung und den Mut, diese Strategie auszuprobieren.
Lass mich wissen, wie du den Buyer-Frenzy Effekt in deinem Business umsetzt. Schreibe mir, was für dich funktioniert hat – und dank mir später, wenn du siehst, wie effektiv diese Strategie wirklich ist.
Fazit: Menschen kaufen mehr, wenn sie schon kaufen. Nutze diese Erkenntnis, um deinen Kunden das zu geben, was sie brauchen – und gleichzeitig deinen Umsatz zu steigern. It’s a win-win!