Bist du dankbar für das, was du hast?
Oder siehst du eher, was noch alles sein könnte?
Bist du dankbar für das, was du erreicht hast?
Oder siehst du andauernd nur den Weg vor dir?
Bist du dankbar für das, was ist?
Oder siehst du nur, was nicht ist, wie du es willst?
Dankbar zu sein ist manchmal echt schwer.
Ehrlich!
Denn da will man seinen Weg gehen, will vorankommen, an seinen Zielen arbeiten, Gas geben, zu den Top 5 oder 3 Prozent gehören, will raus aus dem Mittelmaß, Erfolge verzeichnen, e-n-d-l-i-c-h Veränderungen sehen … und dennoch mit dem „zufrieden“ sein, was ist.
Doch ohne Dankbarkeit ist es nur ein Rennen. Ein Rennen um höher, schneller, weiter.
Ohne Dankbarkeit ist es ein Leben auf der Überholspur, das keine Zeit lässt, das Hier und Jetzt anzunehmen, zu sehen, zu spüren und bewusst zu er-leben.
Für mich hat Dankbarkeit ganz viel mit Annehmen zu tun.
Annehmen, was ich habe, was ich erreicht und geschafft habe.
Annehmen, wie mein Leben jetzt ist. Weil ICH dafür gesorgt habe, dass es genau SO ist. Gleichgültig, wie es ist.
Dankbarkeit hat auch ganz viel damit zu tun, zu sehen, welche Erfolge du bereits erreicht hast. Was du bereits gemeistert hast.
Doch in unserer Gesellschaft ist das Ziel so oft wichtiger.
Oh, versteh mich nicht falsch – ich bin ein super zielorientierter Mensch. Ich glaub, ich hab Ziele schon mit der Milchflasche aufgesogen. Ich LIEBE es, mir Ziele zu setzen und sie zu erreichen.
Dennoch bin ich von meinen Zielen nicht getrieben. Ich setze sie und kann sie loslassen. Kann dann einfach meinen Weg gehen und wahrnehmen, was auf der Reise dorthin passiert.
Weil ich auch dankbar sein kann.
Für mein Leben.
Für mein Business.
Für meine Community.
Für meine Follower.
Für dich, weil du das hier liest.
Dafür, dass meine Message ankommt.
Dass ich Menschen inspirieren kann.
Sie begeistern kann.
Ihnen helfen kann.
Und nein, es geht nicht immer in exakt dem Tempo, das ich mir vorstelle oder in meinen Zielen definiert habe. Manchmal geht es langsamer, oft geht es schneller. Manchmal steh ich mir selbst im Weg.
Meistens dann, wenn ich zu sehr das Ziel im Auge habe und nicht innehalte, um zu sehen, was schon ist.
Denn von wo soll MEHR herkommen, wenn ich das, was ich habe, nicht schätze?
Wo sollen mehr Leser herkommen, wenn ich nur unzufrieden bin, weil „nur“ X Menschen lesen, was ich schreibe?
Wo sollen mehr Ideen herkommen, wenn ich die, die ich habe, für nicht gut genug befinde?
Wo soll mehr Umsatz herkommen, wenn ich dauernd darüber meckere, dass das, was da ist, einfach nicht genug ist?
Denn wenn „Leben jetzt“ – als Platzhalter für deine Ideen, deine Kunden, deine Leser, deinen Umsatz, dein Leben – eine Person wäre, würdest du sie dann auch so abschätzig behandeln und dennoch erwarten, dass sie andauernd noch einen Bonus obendrauf legt?
Wenn wir immer nur am Nörgeln sind, macht es echt keinen Spaß, in unserer Nähe zu sein. Oder bist du am liebsten bei Menschen, die immer zuerst das Negative sehen? Werde selbst zum beigeisterungsfähigsten Menschen, den du kennst. Brenne für das, was du bereits erreicht hast, sei dankbar dafür, dass es dir dermaßen gut geht. Lerne, das zu schätzen, was du hast, und du kannst Unglaubliches erreichen.
Wir erhalten stets mehr von dem, worauf wir uns fokussieren. Ganz gleich, was es ist. Egal ob positiv oder negativ. Doch dein Aufwand dafür ist der gleiche. Es kostet genauso viel Energie, das Negative zu sehen, wie sich auf das Positive zu konzentrieren.
Ob du eine Dankbarkeitsliste schreibst oder es als Ritual einführst, indem du dich täglich für alles bedankst, was gut ist – egal wie, mach es einfach! Ich liebe es, dies mit meinem kleinen Fräulein abends beim Zubettgehen zu machen.
Denn es kommt immer mehr aus der Quelle, die bereits sprudelt!
Denn du bist für Großes geboren.
Du bist hier, um deine Lebensaufgabe umzusetzen.
Deine Vision zu leben.
Das Pulsieren deines Traums zu spüren.
Die Welt zu verändern und die Dinge zu tun, die zählen!
Wofür das alles?
Weil du dich entschieden hast, als Leader voranzugehen!
Denn deine Träume hast du nicht einfach per Zufall bekommen.
Sie wurden dir nicht durch eine Lotterie zugeteilt.
Du hast sie, weil du bereit dafür bist, sie wahr werden zu lassen!
Und das geht am besten, wenn du dankbar für das bist, was du bereits erreicht hast!
Wofür warst du unlängst nicht so richtig dankbar?
Es aber absolut sein kannst, wenn du jetzt drüber nachdenkst?
Bis bald
Karin